
Kartenexport in Esri ArcMap
Bezüglich der Druckleistung können Probleme mit einzelnen Kartendiensten, Themengruppen oder Layern auftreten. Zunächst sollte abgeklärt werden, ob es sich dabei um WebOffice 10 R3-spezifische Druckprobleme oder um welche, die von einem ArcMap Export verursacht werden, handelt. Es ist ratsam einen ArcMap Export zu machen. Dadurch lässt sicht relativ einfach herausfinden, wie viel Zeit benötigt wird, um die exportierte Datei zu erhalten. In diesem Fall sollte aus Vergleichsgründn das Export-Format dasselbe sein.
Hinweis: Ein Vergleich muss nicht unbedingt bedeutsam sein, da während eines ArcMap Exports keine Kartendienste vereint werden.
Nähere Informationen finden Sie im Kapitel Erstellen einer printMXD für Performance Analysen. Mit einer MXDperfstat-Diagnose können ebenso Plot-Probleme vor dem Durcken beseitigt werden.
Falls Transparenzen verwendet werden, werden alle Daten (Raster- und Vektordaten) unter dem ersten Layer 'rasterisiert'. Teilweise Rasterisierung findet dann statt, wenn Markups verwendet werden. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel Projekte mit transparenten Layern.
Hinweis: Eine langsame Druckleistung kann daran liegen, dass ArcMap 'Relates' seit ArcGIS 10.x länger brauchen als in ArcGIS 9.x.
Optionale Zwischenlösung: Entfernen Sie so viele 'Relates' ('Relationship classes') wie möglich, da diese das aktuelle Druckergebnis direkt beeinflussen. Je weniger 'Relationship classes' in den Plotten-Prozess eingebunden werden, desto wahrscheinlicher ist es, die generelle Druckleistung des Layers zu verbessern, wenngleich die Tabelle, auf die der Relate basiert, nicht in der aktuellen MXD ist.
Probleme könnten auch durch eine Einschränkung des verwendeten Referenzmaßstabes in der MXD auftreten. Es ist notwendig, für jeden Datenrahmen einen einheitlichen Referenzmaßstab festzulegen. Der Referenzmaßstab berücksichtigt die Größe und den Umfang der symbolisierten Objekte, wenn diese im Referenzmaßstab erscheinen. Folglich wird die Größe der Symbole und der Texte für die gewünschte Höhe und Breite im referenzierten Kartenmaßstab festgelegt. Jedoch kann die Plotausgabe die gewünschten Resultate nicht erzeugen, wenn der Referenzmaßstab nicht geeignet angepasst wurde. Das ist sehr wichtig, da der Referenzmaßstab für den Hauptkartendienst verwendet wird. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel Datenrahmen-Eigenschaften und Auswirkungen auf den Ausdruck.
Wenn Beschriftung am Ausdruck abgeschnitten werden und der 'GeoOffice Renderer' verwendet wird, ist es ratsam, die Layer Eigenschaften (Properties > Symbology > GeoOffice > Others) dahingehend zu überprüfen, ob die Einstellung 'Display always on top' gewählt worden ist.

Layer Eigenschaften in ArcMap für den GeoOffice Renderer ('Display always on top')
Es kann auch vorkommen dass während der Rasterisierung einige Teile der Symbole oder Beschriftungen abgeschnitten werden. Das liegt meistens an den Layer-Einstellungen, wie die Daten im Layer konfiguriert sind (Transparenzen, Referenzmaßstäbe) oder ob bestimmte Hintergrunddaten im Datenrahmen liegen. Um die Druckleistung zu verbessern ist es deshalb günstig, für die betroffenen Beschriftungen die Einstellung 'Display always on top' zu wählen.