Aufbereitung der Bilder
Damit die Schrägluftbilder mit den Footprints in WebOffice 10.9 SP2 verknüpft und somit angezeigt werden können, sind folgende Punkte von Relevanz:
•Benennung der Bild-Dateien nach korrektem Schema
•Speicherung in korrekter Verzeichnisstruktur
•Dateigröße der Bilder
In den nachfolgenden Abschnitten werden diese einzelnen Punkte erläutert.
(1) Benennung der Bild-Dateien nach korrektem Schema
Damit die Bilder mit dem jeweiligen Footprint referenziert werden können, ist eine bestimmte Benennung der Bild-Dateien notwendig. Diese ist angelehnt an die Berechnung des Attributs Bildinfo aus Kapitel Aufbereitung der Footprints. Die Benennung muss dabei folgendem Schema folgen:
<Bildnummer> + “_“ + <Flugrichtung> + “-“ + <Kameraausrichtung> + “.jpg“
ein mögliches Beispiel wäre also:
"05634_O-Backward.jpg
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Die Werte aus der Dateibenennung müssen exakt mit den jeweiligen Werten des Attributs Bildinfo der Footprints übereinstimmen, damit eine Zuordnung in WebOffice möglich ist. Nähere Informationen zu den Attributen finden Sie im Kapitel Aufbereitung der Footprints. |
(2) Speicherung in korrekter Verzeichnisstruktur
Die im Schritt (1) umbenannten Schrägluftbilder müssen anschließend in der korrekten Verzeichnisstruktur in einem virtuellen Verzeichnis abgelegt werden. Diese gliedert sich wiederum nach der jeweiligen Kameraausrichtung. Hat man also Backward, Forward, Left und Right als Attribute für die Kameraausrichtung, sind auch diese Verzeichnisse anzulegen, und die jeweiligen Bilder darin zu abzulegen.
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Die Werte aus der Dateibenennung müssen exakt mit den jeweiligen Werten des Attributs Bildinfo der Footprints übereinstimmen, damit eine Zuordnung in WebOffice möglich ist. Nähere Informationen zu den Attributen finden Sie im Kapitel Aufbereitung der Footprints. |
(3) Dateigröße der Bilder
Für eine performante Anzeige der Schrägluftbilder in WebOffice 10.9 SP2 muss auf die Dateigröße der Bilder geachtet werden. Wenn sehr detaillierte Bilder vorliegen, müssen diese gegebenenfalls komprimiert werden. Dies kann z.B. mit der Software IrfanView halb-automatisiert durchgeführt werden:
VertiGIS empfiehlt hierbei eine Komprimierungsrate von 85%.
In IrfanView kann unter der Registerkarte File die Funktion Batch Conversion/Rename ausgewählt werden.

Batch Conversion IrfanView
Dort kann zu dem Verzeichnis mit den bereits umbenannten Bildern navigiert werden, um diese anschließend als Input files über die Schaltfläche Add all hinzuzufügen. Bei Output format wird JPG-JPG/JPEG Format gewählt und über die Options wird die Qualität über den Schieberegler festgelegt (hier 85%). Je höher der Wert, desto besser ist die Qualität, desto langsamer ist jedoch auch die Performance in der Webapplikation beim Laden der Bilder.
Mit dem Parameter Output folder for result files wird das Verzeichnis festgelegt, wo die komprimierten Bilder gespeichert werden sollen.

Konfiguration Batch Conversion - IrfanView
Im Bereich Advanced werden seitens VertiGIS jene Einstellungen empfohlen, die im nachfolgenden Screenshot zu sehen sind:

Konfiguration Advanced Batch Conversion IrfanView
Anschließend ist die Funktion Start Batch auszuführen.